Feer´t luns Bas
Das Beste für Helgoland

Liebe Die Linke,

Lieber Fraktionsvorsitzender Kreisverbandsvorsitzender der Linken Helgoland,

natürlich haben auch wir die Artikel auf Eurer Homepage verfolgt und uns ist aufgefallen das es dort so einiges zu korrigieren gibt.

Es wird nicht nur ein zweiter Hubschrauberlandeplatz geplant, wie auf dieser Grafik zu sehen ist:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sondern auch ein neues Schwimmbad (nur für Führungspersönlichkeiten der Windparkbetreiber).

 

 

 

 

 

 

 

Ebenfalls wird das Wohnungsproblem dank dem neuen Hotel im Südhafengelände bald gelöst sein.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Die Linke Helgoland,

bitte macht Euch doch nicht selber lächerlich.

Es ist und wird auch niemals geplant werden, einen zweiten Hubschrauberlandeplatz auf dem Südhafengelände zu bauen. Zumindest euer Schriftwart sollte die Maße des Südhafengeländes aus seiner beruflichen Vergangenheit eigentlich so gut kennen, das er wissen sollte, dass der Platz dafür niemals ausreichen würde.

Zur Veranschaulichung hier eine Plannungsskizze

Wenn das MFG5 (Betreiber des Hubschrauberlandeplatzes) unter gewissen Rahmenbedingungen und dem Einverständnis der Luftfahrtbehörde, einer Mitbenutzung des Landeplatzes zustimmt, ist der Bau eines Vorfeldes

( Wikipedia: Das Vorfeld (engl. ramp oder apron) dient auf unkontrollierten und kontrollierten Flugplätzen als Abfertigungs-, Rangier-, Abstell- und Wartungsfläche für Luftfahrzeuge ) und zwei Hangars( Wikipedia: Hangar (Plural: Hangars) bezeichnet eine große Halle aus Metall, Holz, eventuell Beton oder ähnlichem Material für Flugzeuge aller Art sowie Hubschrauber, Luftschiffe und Space Shuttles. Diese werden dort gewartet oder wie in einer Garage untergebracht. An Bord von Flugzeugträgern sind die Flugzeuge ebenfalls in Hangars untergebracht) geplant.

Die geplante Baufläche im Südhafen, die ihr in Euren Artikeln als Naturerlebnis bezeichnet, sind übrigens im Volksmund nicht ohne Grund als „Schuttberge“ bekannt. Und das „Feuchtbiotop“ ist eine Pfütze, die durch herumfahrende Baufahrzeuge entstanden ist. Jeder Vogel, der sich auf dem Gelände aufhält, würde gut daran tun sich genau zu überlegen ob er dort brüten möchte, denn die Altlasten die unter seinen Füßen schlummern sind gewaltig. Aber da dieser Bereich ja zu dem ehemaligen Arbeitsgebiet eures Schriftwartes gehört sind euch solche Tatsachen ja bekannt.  

Aber anstatt die Wahrheit zu schreiben, setzt ihr auf Propaganda und Panikmache, in dem ihr die Zweifel und Vorurteile der Bevölkerung schürt und richtige Informationsarbeit verhindert. Sicherlich sollte man nicht blauäugig mit den Betreibern der Windparkanlagen in Verhandlung gehen, denn sie investieren nicht aus Wohltätigkeit sondern um Geld zu verdienen. In den meisten Fällen sind die Interessen der Insel Helgoland jedoch deckungsgleich mit dem Interessen der Windparkbetreiber.

Also, wenn ihr mal wieder einen Artikel schreiben möchtet und zu einigen Themen noch Fragen habt, dann wendet euch doch an die Gemeindeverwaltung oder Gemeindevertreter um wenigstens etwas Hintergrundwissen zu erlangen.

S.W.